Was wir von Flocki über gute Markenkommunikation lernen können
Gerade bin ich wieder mit meinem Hund Flocki unterwegs. Auf einmal kommt ein fremder Mann auf uns zu und spricht uns an: „Hallo Flocki!“
Ich bin kurz irritiert. Wer ist dieser Mensch? Und vor allem: Woher kennt er den Namen meines Hundes?
Die Antwort: Flocki ist eine lokale Berühmtheit. Oder auch eine echte Marke.
Und das ganz ohne Instagram. Er hat über die Jahre einfach ein klares, charmantes und konsequentes Auftreten entwickelt, so dass es einfach hängen bleibt – bei Nachbarn, Kindern, Passanten und vor allem bei Leckerli-spendenden Omas.
Genau daraus lässt sich überraschend viel für unsere eigene Markenkommunikation lernen.
4 Dinge, die wir von Flocki für unsere Marke abschauen können:

1. Konsequent zuverlässig
Flocki nimmt seine Aufgaben ernst und liefert Arbeit in gleichbleibend guter Qualität: Wenn er ein Geräusch im Flur hört, spitzt er sofort die Ohren.
Erkennt er die Schritte? Er legt sich wieder hin und alles ist gut!
Unbekannte Schritte? Dann ist Alarm. Er rennt bellend zur Tür bis alle merken, dass eine potenzielle Gefahr besteht.
Flocki liefert also konstant. Und das wird bemerkt. Unsere Nachbarn wissen: Wenn er anschlägt, dann mit Grund. Das schafft Vertrauen.Flocki nimmt seine Aufgaben ernst und liefert Arbeit in gleichbleibend guter Qualität: Wenn er ein Geräusch im Flur hört, spitzt er sofort die Ohren.
Markenkommunikation funktioniert nur dann, wenn deine Leistung verlässlich ist. Wenn wir versprechen, pünktlich zu liefern, dann sind wir auch pünktlich. Wenn wir sagen, wir kümmern uns, dann machen wir es auch. Erst dann haben wir die Substanz, um eine Marke aufzubauen.

2. Konsequente Kontaktpflege
So geht Kaltakquise. Flocki hat eine besondere Art, Menschen kennenzulernen: Er bleibt stehen und schaut sie mit großen Augen an. Die meisten von ihnen lächeln dann, beugen sich runter und sind sofort ein Fan.
Wer sichtbar sein will, muss sich zeigen. Wenn wir eine Marke aufbauen wollen, können wir nicht erwarten, dass Menschen auf uns zukommen. Lasst es uns wie Flocki machen: auf Menschen zugehen, charmant sein und sie mit unseren Stärken überzeugen.

3. Konsequente Nutzung der sozialen Medien
Immer wenn ich mit Flocki unterwegs bin, betreibt er umfassende Kommunikation. Er hinterlässt Nachrichten und es gibt kaum Ecken oder Bäume, die er nicht markiert. Er betreibt also eine ganz persönliche Form von Social Media.
Klar: Wir Menschen können seine Informationen nicht lesen. Seine Hundefreunde aber schon. Sie wissen: „Aha, Flocki war hier. Und ihm geht es gut.“
Ob online oder offline – wir sollten nicht aufhören präsent zu sein. So zeigen wir, dass es uns gibt, dass wir am Puls der Zeit sind, dass wir bereit für Austausch sind. Und dafür müssen wir noch nicht einmal einen Baum markieren. Es reicht dafür oft schon ein kluger Kommentar oder ein inspirierender Post.

4. Konsequentes Selbstbewusstsein
Flocki hat Fans. Viele sogar. Aber es gibt auch Menschen, die ihn nicht mögen. Das sehe ich sofort an den genervt skeptischen Blicken. Und Flocki? Ihm ist es egal! Er weiß, wer er ist und freut sich über Fans. Den Rest ignoriert er mit stoischer Gelassenheit.
Egal, was wir tun, es wird nie allen gefallen. Und das ist gut so. Wer es allen recht machen will, macht sich schnell zu jedermanns Depp. Wir sollten lieber weiterhin klar ehrlich und mit Haltung auftreten. Denn es gibt genug Menschen, die uns und unser Angebot genau deswegen mögen.
Konsequente Konsequenzen für Flocki
Es ist wirklich so: Wenn ich mal ohne Flocki unterwegs bin, fragen mich die Leute:
„Wo ist Flocki?“
Damit hat er das Boss-Level der Markenkommunikation erreicht: Er wird nicht nur gesehen, sondern auch vermisst, wenn er nicht da ist. Und diese Aufmerksamkeit zahlt sich für ihn auch ganz praktisch aus: In unserem Viertel gibt es so manch ein Lokal und auch so manch eine liebevolle Oma, die für ihn Leckerlis bereithalten.
Was bedeutet das für uns? Wenn wir unsere Marke konsequent weiterentwickeln, gewinnen wir Fans, die sich über uns und unser Angebot freuen – und uns sogar vermissen, wenn wir nicht präsent sind. Diese Loyalität kann sich dann ganz schnell materiell auszahlen: mit Leckerlis oder Aufträgen!
Wenn du jetzt wissen willst, wie du deine Marke so stark aufbaust, dass man dich nicht nur erkennt – sondern sogar vermisst, dann schreib mir. Flocki und ich freuen uns auf deine Nachricht.